"Richtig gendern"

Bild

Unser Sprachgebrauch ändert sich Jahr für Jahr, alte Wörter fallen weg, neue drängen sich hinein. Dabei wirkt die Sprache auch auf unsere Vorstellung, auf unsere Gedanken. Alleine die Begriffe „Geschlechtergerechte Sprache“ oder nur „Gendern“ stoßen derzeit schnell auf Ablehnung und Kritik. Dabei bin ich mir sicher, jeder möchte alle Geschlechter ansprechen und oft nicht nur eine Teilgruppe. Warum es dann auch tun?

Wenn wir zunehmend sensibler mit unserer Sprache umgehen, leisten wir automatisch einen Beitrag zu mehr Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft und helfen jenen, die sich nicht gleichberechtigt fühlen oder denen, die es nicht sind. Für eine moderne Gemeinde wie Taufkirchen sollte es im 21. Jahrhundert selbstverständlich sein, für alle (Geschlechter) da zu sein und auch alle anzusprechen.

Natürlich werden allen, die auf die Sprache zu achten versuchen, Fehler passieren, weil sich die Sprache nun mal über Jahrzehnte so entwickelt hat, wie wir sie heute nutzen. Aber je mehr Aufmerksamkeit dem Thema geschenkt wird, umso mehr fallen unglückliche Gebräuche auf und werden in der Zukunft geändert. Das modifiziert den Sprachgebrauch und dies soll angestoßen und bestenfalls bewirkt werden.

Daher haben wir eine kleine Arbeitshilfe in Form eines Flyers entworfen, welche Ihnen Beispiele gibt, wie im alltäglichen Arbeiten Formulierungen sensibler und geschlechtsgerechter sein können.